LEVEL – 4 LSA
Lokale Steuerungseinheiten spielen eine wichtige Rolle im Verkehrsmanagement in Städten. Die Nutzung von hochaktuellen Fahrzeugdaten und Daten anderer Verkehrsteilnehmer für eine optimierte LSA-Steuerung kann neben dem zentralen Ansatz (UC C Lokales Verkehrsmanagement 4.0) auch auf lokaler Ebene erfolgen.
Die Level-4 LSA weiß, wo sich ausgestattete Verkehrsteilnehmer (z.B. Kfz, Busse, E-Bikes, Fahrräder und Fußgänger) im 500-Meter-Umkreis des Knotenpunkts befinden und nutzt die Informationen in der Steuerung.
Grundlage hierfür ist die sichere Kommunikation zwischen LSA, Fahrzeugen und sonstigen ausgestatteten Verkehrsteilnehmern. Neben der bewährten ITS-G5 Technik wird parallel auch die C-V2X PC5 Kommunikation an einem Knotenpunkt etabliert. Zusätzlich wird die V2I-Kommunikation mittels PKI (Public-Key-Infrastruktur) abgesichert.
Daneben werden die bestehenden ÖPNV-Priorisierungssysteme innovativ erweitert. Dabei wird auf den Ergebnissen aus dem Vorgängerprojekt KoMoD aufgesetzt. Ziel ist die Optimierung der Priorisierungsgesamtlösung unter Nutzung einer hybriden Kommunikationslösung (Short Range / Long Range). Mit der neu zu entwickelnden OnBoardUnit erfolgen die Priorisierungen unter optimierter Abdeckung von Meldepunkten sowie die Erprobung und die Optimierung von verschiedenen GNSS-Positionierungen bei schwachem Satellitensignal.
- Kommunikation zwischen LSA und Fahrzeugen über ITS G5 und C-V2X
- Übertragung von Prozessdaten der Fahrzeugen
- Übertragung von Prozessdaten der sonstigen ausgestatteten Verkehrsteilnehmer
- Fusionierung der Daten lokal im Steuergerät
- Absicherung der V2I-Kommunikation mittels PKI (Public-Key-Infrastruktur)
- Hybride Kommunikation der ÖPNV-OBU (Short Range / Long Range)
- Lokale Optimierung der LSA-Steuerung durch neue verkehrstechnische Kenngrößen aus Fahrzeugdaten und Daten der ausgestatteten sonstigen Verkehrsteilnehmer
- Gesicherte V2I-Kommunikation
- Verbesserte ÖPNV Priorisierung durch optimierte GNSS Positionierung
- ÖPNV-OBU mit einem integrierten Interface für zukünftige UseCase Erweiterungen